Die Organisation
Die Philippinen gelten als ressourcenreiches Land. Obwohl es die älteste Demokratie Asiens ist, haben über 60% der Menschen weniger als zwei US-Dollar am Tag zur Verfügung und sind zudem gezwungen, ein Leben ohne ausreichende soziale Absicherung, wie z.B. Kranken- oder Sozialversicherungen, zu führen. Gemäss dem nationalen Statistikamt NCSB besitzen weit über 80% der Menschen weniger Einkommen als sie bräuchten, um ein menschenwürdiges Leben zu führen. 15 von 100 Familien haben nicht einmal genug Mittel, um sich ausreichend mit Nahrungsmitteln versorgen zu können. Etwa 23 Millionen Menschen sind von Hunger betroffen. Diese Zahl hat sich in den letzten zehn Jahren vervierfacht, von 5% im Jahre 2003 auf 20% im Jahre 2013. Davon betroffen sind vor allem die Kinder. Das Sozialzentrum PREDA (People’s Recovery, Empowerment and Development Assistance) wurde 1974 gegründet und setzt sich seit 40 Jahren für Kinder und Jugendliche ein, um sie vor sexuellem Missbrauch, Drogen und Gewalt zu schützen. Ihr Gründer, der irische Pater Shay Cullen, versucht mit dieser NGO den Menschen eine Stütze zu geben, indem nicht nur therapeutische Betreuung angeboten wird, sondern auch Ausbildung und Schulung für Betroffene. Die NGO versucht, arbeitslose Familien zu überzeugen, zurück in die Heimatdörfer zu ziehen, um dort mit Handwerk oder mit dem Anbau von Mangobäumen neue Einkommensmöglichkeiten zu schaffen. Wichtig ist PREDA, dass die Menschen dadurch eine Einkommensalternative erhalten und ihren Kindern eine Ausbildung ermöglichen können. Heute arbeitet PREDA mit 120 HandwerkerInnen (aufgeteilt in 27 Gruppen), 50 Näherinnen und 150 Kleinbauern zusammen und exportiert ihre Erzeugnisse zu existenz-sichernden Preisen. Die Mangos werden bei einer Verarbeitungsfirma auf der Insel Cebu getrocknet, eingelegt oder zu Pürees und Säften weiterverarbeitet. Diese Produktionsvielfalt ermöglicht es den Mangobauern ihre gesamte Menge abzuliefern – auch kleine, sonst oft wertlose Früchte – und garantiert ihnen damit ein höheres Einkommen.
Das Produkt
claro bezieht von DWP neu ein vielfältiges Mango-Sortiment: Ob getrocknete und gezuckerte Mangos, Mango Essig-Balsam oder Mango-Kokos Bällchen, Mango-Fruchtaufstrich, -Chutney oder -Sirup sowie leckere Fruchtgummis; die Produktpalette ist genauso breit wie verführerisch!
Die Auswirkungen des fairen Handels
- Kinderschutz- und Therapiezentren für Kinder und Jugendliche
- Verbesserung der medizinischen und hygienischen Versorgung, z.B. Trinkwasser in den Gemeinden
- Existenz-sicherndes Einkommen der ProduzentInnen zur Sicherung der Ausbildung ihrer Kinder