Nach einer im Jahr 2009 veröffentlichen Studie der Universität von Bogotá verfügt nur ca. ein Drittel der Beschäftigten über Sozial- und Krankenversicherungen, die reichsten 20% der Bevölkerung verfügen knapp über 2/3 des gesamten Einkommens und eben diese hohe Ungleichheit der Einkommensverteilung sei nach wie vor die höchste in ganz Lateinamerika. Während ihrem mehrjährigen Philippinenaufenthalt konnte Olga Parra Benavides - die Gründerin von La Cucaracha - nicht nur ihr Wissen in Bezug auf Kunst und Design vertiefen, sondern massgeblich neue Trends in der Herstellung von Schmuck entwickeln. Nach ihrer Rückkehr nach Bogotá gründete sie 2006 La Cucaracha Fashion Accessories, ein kleines Privatunternehmen, das sich auf der einen Seite auf einzelne wenige Familienunternehmen stützen und nach den Kriterien des Fairen Handels aufgebaut werden sollte, andererseits jedoch die künstlerische Entfaltung der Gründerin und eine wachsende Vermarktung dieser Schmuckstücke ermöglichen sollte.