Veganismus hat es längst in die Sozialen Medien, Kochbücher und Magazine geschafft. Doch warum gewinnt eine tierproduktfreie Ernährung immer mehr Befürworter:innen? Warum nutzen Influencer:innen, Sportler:innen und Stars ihre Reichweite, um Steakliebhaber:innen für Tofuburger zu begeistern?
Zum einen sind es die grauenvollen Bilder aus der Massentierhaltung und das wachsende Wissen um die negativen Folgen. Zum anderen macht der voranschreitende Klimawandel mit seinen Wetterextremen längst vor den Ländern des Nordens und der eigenen Haustür keinen Halt mehr. Das macht Angst, auf einem endlichen Planeten mit endlichen Ressourcen.
Das Gute: Immer wieder entwickeln Menschen einen grossen Willen zur Veränderung, der andere mitreisst und schliesslich zu einem Motor für positive und notwendige Veränderungen wird.
Die internationale Organisation „Veganuary“, die sich für einen fleischlosen Januar stark macht, ist dafür ein ermutigendes Beispiel. Sie wurde 2014 in England von Jane Land und Matthew Glover gegründet. Ihre Vision: „Eine Welt ohne industrielle Tierhaltung und Schlachthöfe. Eine Welt, in der die Nahrungsmittelproduktion keine Wälder zerstört, Flüsse und Ozeane verschmutzt, in der sie weder den Klimawandel verschärft, noch zum Aussterben von Wildtierpopulationen beiträgt.“
Längst ist es der Bewegung gelungen, Millionen von Menschen weltweit für eine vegane Ernährung und somit für bewusste, nachhaltige Ernährungsentscheidungen zu begeistern. Der Impact von Veganuary ist beachtlich. Laut Berechnungen der Harvard Universität wurden von den Teilnehmer:innen allein zwischen 2014 und 2018 rund 3,4 Millionen Tierleben verschont, 6 Millionen Liter Wasser und 100.000 Tonnen CO2 eingespart. Seitdem sind fünf erfolgreiche Veganuaries vergangen. Wir sind uns sicher: 2024 wird im positiven Sinne ein weiteres Rekordjahr.
Im Vergleich zu einer fleischlastigen Ernährung
... werden Umwelt, Ressourcen, Flora und Fauna entlastet,
... beträgt der Landverbrauch lediglich ein Viertel,
... wird nur die Hälfte des Wassers verbraucht,
... werden Böden und Gewässer deutlich weniger belastet,
... ist der Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt sehr hoch,
... kann sie das Risiko für Bluthochdruck und Diabetes reduzieren.
Und: Alle notwendigen Nährstoffe lassen sich aus nicht-tierischen Quellen beziehen. Obst, gesunde Fette, Gemüse, Hülsenfrüchte, Proteine und sogar Vitamin B12 … eine ausgewogene Ernährung, z. B. mit der Liste „Die täglichen Zwölf“ von Dr. Michael Greger, ist möglich.
Der Faire Handel und Veganismus haben ein gemeinsames, zentrales Ziel: Mehr Mitgefühl und Wertschätzung gegenüber allen Mit-Lebewesen zu kultivieren, weniger Ausbeutung und Leid für unsere Mit-Welt zu realisieren. Eine vegane Ernährung ist eine gute Basis dafür, der Faire Handel ein wirkungsvolles Instrument.
Denn Achtung: Nicht jedes vegane Lebensmittel ist auch pestizidfrei, unter menschenwürdigen oder umweltfreundlichen Bedingungen produziert!
Der Faire Handel bei claro und das claro Sortiment können Verbraucher:innen hier Sicherheit geben. Denn claro setzt auf kleinbäuerliche, diversifizierte und ökologische Landwirtschaft:
„Der Faire Veganuary ist eine tolle Möglichkeit, sich darüber bewusst zu werden, dass ich mit meiner Ernährungsweise direkt einen positiven Einfluss nehmen kann: Für meine Mitlebewesen auf dieser Welt und auch für mich selbst, für meine Gesundheit. Das geht ganz ohne Verzicht, denn die pflanzliche Küche ist spannend, köstlich und reichhaltig. Das beweist unser neues Kochbooklet, das wir mit der vegan lebenden Foodbloggerin Rahel Lutz von dontwasteyourtaste entwickelt haben. Für Kund:innen liegt das Booklet aktuell in unseren claro Läden schweizweit bereit und es wird kostenlos bei jeder Onlineshop-Bestellung mitgeliefert.“ Nina Meyer, claro Marketing
Melde dich heute HIER für deinen Veganuary an! Du kannst die Challenge jederzeit starten, auch nach dem 1. Januar.
Du erhältst 31 Tage lang einen Newsletter, der u.a. ein Starter Kit und ein Promi-Kochbuch enthält, wichtige Informationen zu Nährstoffen und jede Menge leckere Rezepte. Du bekommst wertvolle Tipps wie deine Umstellung auf eine vegane Ernährung zu einem schmackhaften und einfachen Erlebnis wird.
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„Seit 1969 bis zum Jahr 2019 hat sich der Ausgabenanteil für Lebensmittel an den gesamten Konsumausgaben in Schweizer Privathaushalten um zwei Drittel reduziert. 1969 lag der Anteil für Nahrungsmittel bei 31 Prozent, 2019 noch knapp bei 10 Prozent aller Konsumausgaben.“ (Statista)
Trotz aller gesellschaftlicher Ungleichheiten und finanzieller Herausforderungen: Wir können (und müssen) uns pflanzliche & faire Ernährung leisten, die das Wohl von Mensch, Tier und Natur respektiert. Denn alle Wesen haben es verdient gut, friedlich und gesund zu leben.
Lass’ uns gemeinsam die Welt ein wenig besser machen – Schritt für Schritt, Tag für Tag.